Wie so oft: des einen Freud, des anderen Leid. Darüber ob dieses Asana angenehm ist, gehen die Meinungen ganz individuell auseinander. Wenn du eher zu der Kategorie „dislike“ gehörst, sei geduldig mit dir und unterpolster dich. Nach und nach wirst du die Taube lieben lernen. Denn sie bietet dir eine wunderschöne Möglichkeit, zugleich deine Hüften und dein Herz zu öffnen.
Asana-Kategorie
→ asymmetrische Rückbeuge & HüftöffnerFrage dich…
Lasse ich meine Emotionen zu?Affirmation
Ich erschaffe mir mein Leben in den schönsten Farben und Formen.So kommst du ins Asana
→ Komme zunächst in den herabschauenden Hund.→ Hebe mit der Einatmung dein rechtes Bein gestreckt nach oben und öffne für einen Moment deine Hüfte. Führe mit der Ausatmung dein gebeugtes Bein auswärtsrotiert nach vorne und plaziere dein rechtes Knie hinter deinem rechten Handgelenk. Bringe deinen Fuß geflext Richtung linker Leiste (diagonal) oder richte dein Schienbein sogar parallel zur kurzen Mattenkante aus, wenn das für dich möglich ist.
→ Achte darauf, dass deine Hüfte nach vorne zeigt und parallel zum Boden ausgerichtet ist. Dafür kannst du dir einen Yogablock, eine gefaltete Decke oder ein stabiles Kissen als Unterstützung unter dein Gesäß legen.
→ Schau nach hinten zu deinem linken Bein. Ist es lang ausgestreckt? Stelle die Zehen von deinem linken Fuß noch ein mal auf und schiebe deine Ferse nach hinten, um dein Bein zu strecken. Dann lege dein linkes Bein lang ab.
→ Richte deinen Oberkörper nach vorne aus und bringe deine Fingerkuppen neben dir zum Boden, sodass du deinen Herzraum öffnen kannst und deine Schulterblätter zueinander finden. So entsteht Raum zwischen deinen Schultern und Ohren.
→ Halte die aufgerichtete Variante der Taube oder lege dich ausatmend nach und nach ab.
→ Bleibe für fünf bis zehn bewusste Atemzüge in der Taube. Du kannst das Asana auch yin üben und drei Minuten in der abgelegten Variante bleiben. Stelle dir dafür am besten einen Wecker.
→ Um aus dem Asana herauszukommen, presse deine Hände in den Boden. Stülpe die Zehen des ausgestreckten Beines um und presse dich zurück in den dreibeinigen Hund, indem du dein angewinkeltes Bein nach hinten oben streckst. Setze den Fuß des ausgestreckten Beins mit der Ausatmung wieder am Boden ab und bleibe für einige Atemzüge im herabschauenden Hund.
→ Wenn du so weit bist, wiederhole das Asana auf der zweiten Seite.
So wirkt dieses Asana
→ öffnet und dehnt deine Hüfte, Psoasmuskel, Brustmuskeln und deinen Brustkorb→ stärkt deine Rückenmuskulatur
→ wirkt entspannend und beruhigend (abgelegte Variante)
→ Stimulierung und Kräftigung aller Organe im unteren Bauch
→ Stärkung der Blutzirkulation in den Fruchtbarkeitsorganen
→ wirkt auf dein Herzchakra
Mein Tipp
→ Vermeide das Asana bei Verletzungen der unteren Wirbelsäule, Blockaden im Iliosakralgelenk oder Knieverletzungen.→ Hier geht’s zu meinen Hinweisen zum Üben von Asanas.
Viel Spaß beim Üben!
Love & Namaste,
Deine Feli